Am späten Dienstagnachmittag ging über der gesamten Region Allentsteig-Göpfritz/Wild ein heftiges Unwetter nieder und es kam in dieser Gegend zu einigen Überflutungen und Vermurungen.

So wurde auch ein Mitglied der FF Scheideldorf darauf aufmerksam, dass über einen Feldweg Unmengen an Schlamm und Geröll ins Ortsgebiet eingeschwemmt wurden und bereits Abflusskanäle verstopft waren. Darum drang das Wasser bereits in einen Innenhof ein.

 

In weiterer Folge wurden einige Kameraden über das Ereignis verständigt und es wurde mit dem LFA-B und dem MTF um 17:57 Uhr zu dieser Einsatzadresse ausgerückt. Anfangs wurden die Abflussgitter freigeräumt und danach der angeschwemmte Schlamm mittels Schaufel und Besen von den Hauszufahrten entfernt.

 

Zwischenzeitlich berichtete ein Feuerwehrmitglied, dass im Bereich der Zufahrt zu den neuen Bauplätzen massiv Schotter auf die Bundesstraße geschwemmt wurde. Daraufhin begaben sich einige Mitglieder zu dieser Einsatzstelle. Zuerst musste der Verkehr wechselseitig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet werden und danach wurde das angeschwemmte Geröll von der Fahrbahn und dem Gehsteig geschaufelt.

 

 

Im Zuge weiterer Erkundungen konnte festgestellt werden, dass der Bach beim Brunnlüßlweg über die Ufer getreten ist und den gesamten Weg überschwemmt hat. Um zu verhindern, dass weiter Schlamm und Wasser zur L 8108 und ins Ortsgebiet eindringt wurden Sandsäcke aufgebaut. So konnte das Wasser vom Weg wieder ins Bachbett geleitet werden.

 

Nachdem bereits ein Teil der ausgerückten Mannschaft wieder ins Feuerwehrhaus eingerückt war, erhielten wir einen Anruf von einem Hausbesitzer, dass neben seinem Garten ein Schacht durch Treibholz so verlegt ist, dass eine Überflutung der Straße droht. Sofort wurde zu diesem Einsatzort ausgerückt und der Schacht von den angeschwemmten Ästen und Holzstücken befreit, damit ein ungehindertes Abfließen des Wassers möglich war. 

 

 

 

Kurz nach 19:30 Uhr waren alle Einsätze abgearbeitet und es konnte wieder eingerückt und die Einsatzbereitschaft hergestellt werden. Insgesamt waren bei den Aufräumungsarbeiten 14 Mitglieder unserer Wehr im Einsatz.