Da das Wetter und damit die Eis-Lage auf einigen Teichen noch passend war und am Vorabend bei der Mitgliederversammlung entsprechendes Interesse Kund getan wurde, berief man Samstagvormittag nach neuerlicher Beurteilung der Eisstärk einen spontanen Eisrettungsworkshop ein.
Gemeinsam mit Kommandant-Stellvertreter VI Manfred Rabl und FT René Hartner, der aufgrund seiner weiteren Funktion als Tauchlehrer bei der Österreichischen Wasserrettung den Workshop abhielt, trafen sich insgesamt 18 Feuerwehrkameraden im Feuerwehrhaus Scheideldorf.
Nach einem einleitenden Vortrag über
- Grundsätzliche Gegebenheit zu Eis
- Gefahren und Selbstschutz
- Medizinische Aspekte
- Vorgehensweisen und Rettungsgeräte
- Do's and Don'ts bei der Eisrettung
wurde mit MTF und LFA-B zum nahegelegenen Teich ausgerückt.
Ein ca. 1,2x1,2m großes Eisloch wurde vorbereitet. Dank 10-12cm Kerneis konnte die Übung unter entsprechend sicheren Parametern durchgeführt werden.
Nichtsdestotrotz waren die Einsatzkräfte beim Durchführen der Eisrettung entsprechend mit Rettungswesten ausgerüstet und zusätzlich sowohl die Retter als auch das Rettungsgerät mit Leinen ordnungsgemäß gesichert.
Also erstes Rettungsgerät wurde die Schiebeleiter des LFA-B verwendet. Zusätzlich wurde aber - mangels Spineboard oder Rettungstrage - spontan improvisiert und mit einem umgedrehten Heurigentisch die Rettung von FT René Hartner im Trockentauchanzug aus dem Eisloch durchgeführt.
Sowohl die jüngeren als auch die älteren Feuerwehrkameraden und -kameradinnen konnten einmal als Truppführer und auch als Truppmann die Übung absolvieren.
Nach ca. 1,5 Stunden am Teich wurde das Eisloch wieder geschlossen und entsprechend gesichert, die Gerätschaften versorgt und ins Feuerwehrhaus eingerückt.
Bei der Abschlussbesprechung bedankten sich VI Rabl und FT Hartner für die zahlreiche Übungsteilnahme und den reibungslosen Ablauf.