Die Wettkampfgruppe Scheideldorf konnte bei 71. Landesfeuerwehrleistungsbewerben in Leobersdorf den 1. Platz in Silber A erringen

Durch das gute Abschneiden bei den vergangenen Abschnittsbewerben und den Sieg in der Bezirkswertung in Silber A ging man entspannt an den Start.

Wie gewohnt ging man zuerst in Bronze A an den Start.

Leider lief die zweite Kupplung nicht einwandfrei, so konnte die Zeit mit 36,25 Sekunden gestoppt werden, was den 34. Platz in der Gesamtwertung ergab.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause machte man sich gleich wieder in Silber A an den Start.

Diesmal verlief das Kuppeln ohne Probleme und auch alles Weitere klappte einwandfrei, so dass der Schlauchtruppführer die Zeit bei 34,69 Sekunden stoppen konnte.

Die Zeit war nahezu identisch mit den 34,68 Sekunden vom AFLB Weinpolz 2022, aber im Gegensatz zu dem Bewerb in der Nachbarortschaft blieb man diesmal fehlerfrei.

Bewerbsleiter OBR Anton Weiss war gerade in der Nähe und konnte gleich für ein Foto gewonnen werden.

Noch wusste man aber nicht wie viel die Zeit wert sein würde.

Von einem Platz unter den Top 4-5 konnte man zwar schon ausgehen, aber genauer konnte man es noch nicht abschätzen.

Im Laufe des Nachmittags und im Gespräch mit anderen Gruppen wuchs immer mehr die Gewissheit, dass keine anderen Wettkampfgruppen eine schnellere Zeit haben dürfte.

 

Beim Fire-Cup wollte man dann natürlich nochmal volles Risiko gehen. Leider ging dem Wassertruppmann ein Schlauchträger beim Aufnehmen der C-Schläuche auf, so dass dieser erst mit Verzögerung zum Verteiler ankam. Noch dazu gab es beim Wassertrupp ein offenes C-Kupplungspaar. Der Bewerter kommentierte "die 20 Fehler muss ich euch geben, aber nachdem ihr Landessieger seid wird's euch eh egal sein..."

 

Eine offizielle Ergebnisliste und die Marschordnung der Siegergruppenkommandanten gab dann letztendlich Gewissheit, dass die Wettkampfgruppe Scheideldorf die erste Waldviertler Bewerbsgruppe ist, die bei den NOE Landesfeuerwehrleistungsbewerben den 1. Platz in Silber A erkämpfen konnte.

Nach der Siegerehrung am Sonntag gab es in Scheideldorf noch einen würdigen Empfang durch die Bevölkerung. Der Musikverein Scheideldorf brachte ein Ständchen dar und einige Funktionäre wie Abschnittskommandant BR Sigi Ganser, Unterabschnittskommandant ABI Christian Hübl und EBR Peter Stiegler waren gekommen, um zu gratulieren.

Nach zahlreichen Fotos und einer Ehrenrunde durch Scheideldorf wurde noch bis in die späten Abendstunden gefeiert.

Der Wanderpreis hl. Sankt Florian darf nun die nächsten Monate Scheideldorf als seine Heimat nennen ehe es am 28.-30 Juni 2024 wieder heißt "Brandobjekt gerade aus, Wasserentnahmestelle der Bach,...!"