Am Montagabend um 22:17 Uhr wurden wir von der Alarmzentrale mittels Sirene und SMS-Alarmierung zu einem Brandeinsatz (Alarmstufe B3) zum Pelletswerk neben der B 5 (KG Breitenfeld) gerufen.
Wenige Minuten nach der Alarmierung konnten unter der Leitung von Kommandant OBI Patrick Stocklasser bereits 12 Mitglieder mit dem LFA-B und dem MTF ausrücken.
Aufgrund der Tatsache, dass wir über einen Feldweg eine Abkürzung nehmen konnten trafen wir zeitgleich mit den Kameraden aus Göpfritz am Einsatzort ein. Es konnten bereits Flammen in einem Teil der Anlage wahrgenommen werden. Anfangs unterstützten wir die Kameraden aus Göpfritz beim Aufbau der 1. Löschleitung. Danach bestand unsere Aufgabe darin die Wasserentnahmestelle auszuleuchten und eine Zubringerleitung vom nahen Löschwasserbehälter zum Rüstlösch Göpfritz zu verlegen.
Zwischenzeitlich hatte sich bereits ein Atemschutztrupp ausgerüstet und am Atemschutzsammelplatz gemeldet. Unsere Atemschutzgeräteträger mussten die Förderanlage zum Hochsilo auf Brandausbruch und erhöhte Temperaturen mit der Wärmebildkamera kontrollieren. Dafür mussten sie über eine befestigte Leiter auf den Silo klettern. Glücklicherweise konnte kein Brandgeschehen festgestellt werden. Auch ein weiterer Reserveatemschutztrupp wurde von unserer Wehr gestellt musste jedoch nicht mehr in den Einsatz gehen.
Weiters wurden noch 2 Mitglieder unserer Wehr zu Absicherungsarbeiten an der Bundesstraße 5 eingeteilt.
Aufgrund des schnellen und umfangreichen Löschangriffs aller Einsatzkräfte konnten die Flammen rasch unter Kontrolle gebracht werden und eine weitere Brandausbreitung auf weitere Teile der Anlage verhindert werden.
Gegen 00:30 Uhr konnte begonnen werden die Löschleitungen abzubauen und die eingesetzten Geräte zu reinigen. Um ca. 01:45 Uhr konnten die Mitglieder der FF Scheideldorf den Einsatz beenden und ins Feuerwehrhaus einrücken.
Insgesamt standen bei diesem Brandereignis 8 Feuerwehren mit ca. 20 Fahrzeugen und 107 Einsatzkräften im Einsatz.
Bedanken möchten wir uns bei allen eingesetzten Kräften aus Feuerwehren, Rotem Kreuz, Polizei und Straßenverwaltung für die tadellos funktionierende Zusammenarbeit.