Nachdem sich Scheideldorf im letzten Jahr als dritter platzieren konnte, besuchte man heuer wieder die Mammut-Arena in Thallern, um erneut sein Bestes zu geben.
Die Aufstellung lautete wie folgt:
GK Andreas Stocklasser | |
MA Alexander Wögerer | ME Dominik Hirtl |
ATF Simon Lindtner | ATM Alexander Buchmayer |
WTF Lukas Kohl | WTM Marvin Kaburek |
STF Manuel Kaburek | STM Patrick Stocklasser |
Mit dem Gruppenmotto „Wir geben immer Vollgas – Auf der Bahn und an der Bar“ ging man im ersten Grunddurchgang an den Start. Hier lief alles wie geschmiert, sodass der Schlauchtruppführer die Zeit nach 32,65 Sekunden stoppte. Damit konnte die im Vorjahr neu gebildete Gruppe ihre Bestzeit von 33,33 Sekunden gleich unterbieten. Im zweiten Durchgang wollte man noch schneller sein. Da der Ansaugvorgang ein wenig haperte, gelang dies nicht. Doch mit fehlerfreien 34,07 Sekunden war man trotzdem zufrieden.
Für den weiteren KO-Bewerb konnten sich die schnellsten 8 Gruppen qualifizieren. Scheideldorf reihte sich davon als vierter ein.
Gut aufgewärmt und voller Elan startete man ins Viertelfinale, wo man gegen Krenstetten 2 lief. Unsere Gruppe musste nachkuppeln und war somit erst nach 35,21 Sekunden fertig. Krenstetten hatte eine 31er Zeit auf der Anzeigetafel stehen, wodurch man sich schon ausscheiden sah. Doch durch 10 Fehlerpunkte der Gegner konnte man eine Runde weiter gelangen.
Im Halbfinale musste Scheideldorf wieder nachkuppeln. Trotzdem war man nach 33,33 Sekunden fertig. Auch dieses Mal bewährte sich das fehlerfreie Arbeiten unserer Wettkämpfer. Inzersdorf 2 hatte eine Zeit von 31,30 Sekunden, jedoch mit 35 Fehlerpunkten, wodurch sich Scheideldorf erstmals für das Finale in Thallern qualifizierte.
Nach diesem spannenden Duell war Schlauchtruppmann OBI Stocklasser verwirrt. Er erkannte eindeutig den Ernst der Lage nicht, denn er fragte: „Um welchen Platz kämpfen wir eigentlich als nächstes?“ Daraufhin erntete er nur Kopfschütteln und sprachlose Blicke. Doch OFM Kaburek stellte sich dieser Angelegenheit und klärte auf, dass man im Finale sei. Unser Kommandant war sehr überrascht, doch nun konnte er sich für den folgenden Durchgang neu orientieren und voll fokussieren.
Hier musste man gegen den Gastgeber Thallern antreten. Nachdem sie an diesem Tag schon einen Löschangriff in 28,56 Sekunden abgeschlossen hatten, wusste man, dass man jetzt nochmal alles geben musste. Zu Beginn sah es gut aus und man war ungefähr eine Sekunde früher mit dem Kuppeln fertig als die Kontrahenten. Leider rutschte dem WTF der letzte Leinenschlag über das Kupplungspaar. Er versuchte ihn noch zu korrigieren, was viel Zeit kostete. Trotz aller Bemühungen war die Saugschlauchleine nicht richtig angelegt, wodurch man zu 38,53 Sekunden 10 Fehlerpunkte erhielt. Thallern blieb mit 33,80 fehlerfrei und konnte sich hiermit den Wanderpreis wieder nach Hause holen.
Dennoch war man mit dem 2. Platz überaus zufrieden. Nach der Siegerehrung unterhielt man sich noch mit den anderen Teilnehmern. Viele davon sieht man voraussichtlich bei den Landes- und Bundesbewerben erst wieder.
Wir möchten uns für den gelungenen Bewerb der FF Thallern bedanken und gratulieren ihnen herzlich zum verdienten Sieg.